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Über die Veranstaltungsreihe Music & Brain

  

 

Was passiert im Gehirn, wenn Sie Musik hören oder ein Instrument spielen? Hochwertige auditorische Stimulation wie Musik aktiviert viele Regionen des Gehirns gleichzeitig. Die primäre Hörrinde verarbeitet Tonhöhe und Melodie.

Mit zunehmender musikalischer Erfahrung werden die Zellen der primären Hörrinde verändert und auch Bereiche weiter außen gelegener Gehirnregionen, wie die sekundären auditorischen Hörrindenfelder oder Regionen, die bei der Verarbeitung von Rhythmus oder Harmonie eine Rolle spielen, werden beeinflusst. Diese sogenannte neuronale Plastizität führt zu einer Reorganisation der Nervenzellen innerhalb dieser Hirn- areale und zur Bildung und Festigung von langanhaltenden Erinnerungen.

Das erklärt, warum Menschen mit Demenz sich oft an Melodien erinnern, die sie viele Jahre zuvor gelernt haben. Um auf den Zusammenhang zwischen der Plastizität des Gehirns und hochgeistiger Aktivitäten, die altersbedingte Demenzen hinauszögern könnten, aufmerksam zu machen, richtet das DZNE eine Reihe von Vorträgen und Konzerten in seinem Bonner Hörsaal aus.

 

Veranstaltungsort
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE)

in der Helmholtz-Gemeinschaft
Hörsaal (Erdgeschoss)
Venusberg-Campus 1, Gebäude 99
53127 Bonn


Uhrzeit
18 - 20 Uhr (Einlass 17.30 Uhr)

Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.